Hallo meine Lieben,
ich bin bereits gestern nach einem sehr anstrengend 10 Stunden Flug in New York gelandet. Viele von euch werden sich jetzt fragen „Wieso New York?“ „Was macht sie dort?“ und genau um das wird es auch in diesem Post gehen.

Gut, wir fangen ganz am Anfang an. Alles begann damit, dass ich vor 2 Jahren schon ein Monat bei meinem Vater Martin Hammerschmid in seinen Friseursalons ausgeholfen habe. Ein Jahr später, also Sommer 2018, musste ich von meinen Eltern aus wieder ein Monat einen Sommerjob bewältigen um „mich an das Arbeitsleben zu gewöhnen“ 😐Ziemlich anstrengend, aber da musste ich durch. Dadurch, dass ich das Jahr zuvor schon bei meinem Vater gearbeitet hatte, durfte ich nicht noch einmal zu ihm. Sondern musste mir einen neuen Betrieb suchen „um mehr Erfahrungen sammeln zu können“, was das ganze noch anstrengender machte. Ihr wisst ja wie Eltern sind. Ich schrieb unzählige Bewerbungen, die ich zum Teil persönlich abgab und zum andern Teil per E-mail abschickte. Ich bekam ein paar wenige negative Rückmeldungen, aber dafür umso mehr Positive. Oft war es zwar gar nicht so einfach, da ich von vielen Salons nicht mal eine Antwort bekam, doch trotz der Hürden, durfte ich bei mehreren Geschäften einen Tag Probearbeiten. Unter anderem bei Dessange und Hüllerbrand. Schlussendlich entschied ich mich dann dazu, 3 Wochen bei Friseur Petritsch und 2 Wochen beim Loreal Markenbotschafter Bertram K in Wien zu arbeiten. Hier nochmal ein großes Dankeschön an Bertram, der mich positiv inspiriert. Wenige Wochen danach hielt er ein Schneideseminar auf englisch an unserer Schule.
Nachdem ich meinen Sommerjob gemeistert hatte, war ich schon beim nächsten Step angelangt, das 3 Montage Pflicht Praktikum zu planen. Mein eigentliches Ziel war London, doch aufgrund des Brexits, waren die Bedingungen nicht gerade optimal, da wir nicht wussten, wie sich das entwickeln würde und wie es dann mit der Arbeitserlaubnis aussieht. Doch wo gehe ich stattdessen hin? Bei der Entscheidung inspirierte mich der Spruch „Dream as big you get uncomfortable telling small minded people.“ ,denn aus dem Wunschziel London wurde Amerika!!!
Zuerst stellte sich für mich die Frage, wo ich eventuell jemanden in Amerika kenne, bei dem ich in der Zeit meines Praktikums leben könnte, um nicht bei irgendjemand Fremden schlafen zu müssen. Eine Freundin von meiner Mum hat ziemlich viele Kontakte in Amerika, also wandte ich mich an sie. Claudia legte mir den Kontakt zu einer super netten Dame namens Beth, die in Washington DC wohnt. Jetzt war der nächste Schritt zu schauen, wo in der Nähe ein potenzieller Friseursalon war, in dem ich arbeiten könnte. Eigentlich glaube ich nicht wirklich an Wunder oder Ähnliches, aber was ich dann heraus fand konnte kein Zufall sein. 10 Minuten von dem Wohnort von Beth, war eine PAUL MITCHELL the School und mit genau dieser Marke „PAUL MITCHELL“ arbeitet mein Vater schon über 15 Jahren in all seinen Salons. Perfekter geht es eigentlich nicht.
Bei einem Seminar in Wien, war auch Noah Wild anwesender. Er ist der Chef der Firma Wild Beauty AG die in Europa, die Distribution der Marke PAUL MITCHELL führt und die Kontakte zu Amerika hat. Mein Vater vermittelte mir den Kontakt zu ihm, so das ich ihn fragen konnte, ob er mir bei meinem Praktikum helfen könne. Ich nehme es natürlich nicht als Selbstverständlich, dass er mich dabei unterstütze. Ohne ihm, wäre dies nicht zustande gekommen, hier nochmals ein ganz ganz ganz großes und herzliches Dankeschön für den Support.

Nach 7 Monaten Vorbereitungszeit sowie zig E-mails, kam ich meinem Ziel immer näher. Ich hatte nach einem Interview auf englisch, im amerikanischen Konsulat, mein Visum bestätigt bekommen und somit stand nichts mehr im Wege, meinen Flug nach Amerika zu buchen.Die restlichen Wochen vergingen wie im Flug, so schnell konnte ich gar nicht schauen, bin ich schon in NYC gelandet, sitze hier im Hotelzimmer und schreibe diesen Blog.

Am nächsten Dienstag kann ich euch dann schon von New York, ein bisschen auch von Washington und meinem 1. Arbeitstag bei PAUL MITCHELL the school erzählen.
stay positive ❤︎